Yamuna

Was ist Bauchtanz – unsere Unterrichtsphilosophie

Frauen jeden Alters und Figur finden mit dem Bauchtanz ein ideales Training für Körper und Seele. Die Freude am Tanzen liegt uns neben dem Trainingseffekt in unserem Unterricht besonders am Herzen. Wir vermitteln pädagogisch fundiert die tänzerische Grundhaltung, Ausdruck und Präsenz in der Bewegung, Schulung des Rhythmusgefühls und Raumorientierung.

Die typischen Bewegungen des Bauchtanzes basieren auf Körperisolation von Hüfte, Oberkörper, Schultern, Kopf, Arme und Hände und werden durch Schritte, Bewegungsfolgen und Drehungen in den Raum erweitert. Die Bewegungen fördern das Körperbewusstsein, Körperbeherrschung, eine gesunde Körperhaltung, Beweglichkeit, Geschmeidigkeit und Ausdruckskraft des Körpers.

Angeregt durch vielseitige Musik tanzen wir sowohl sanft, meditativ und fließend als auch lebhaft, temperamentvoll und erdig.

Der Bauchtanz lädt dazu ein weibliche Ausdruckskraft zu entdecken und zu stärken.

Bauchtanz

Positive gesundheitliche Aspekte des Bauchtanzes

  • Haltungstraining - Rückenschule - Ausgleich der beiden Körperhälften
  • Durch die erhöhte Sauerstoffzufuhr verfügt man über mehr Kraft, fühlt sich lebendiger, der gesamte Körper ist in besserer Verfassung und für Krankheiten weniger anfällig.
  • Durch die speziellen Isolationsbewegungen wird der gesamte Körper besser durchblutet und eine Straffung des Gewebes erfolgt. Insbesondere werden durch viele binnenkörperliche Bewegungen die Muskulatur des Rumpfes und Beckens trainiert wie in wenigen anderen Tanzarten.
  • Das bewußte Erlernen von Anspannen und Loslassen einzelner Körperteile (wichtig für die Isolationen) führt zu Abbau von Verspannungen und zu sehr differenzierter Körperbeherrschung.
  • Unser Fasziengewebe wird ideal bewegt und gelockert.
  • Konzentration und Merkfähigkeit werden geübt und geschult, ebenso Koordination von Körper, Armen und Beinen und Synchronisation von rechts und links. Neuere Forschungen bestätigen die vorbeugende Wirkung des Tanzes gegen Demenz.
  • Viele Frauen erleben sehr positive Auswirkungen auf Regelmäßigkeit des Zyklus und Wohlbefindens während der Menstruation.
  • Der Bauchtanz als "Gemeinschaftstanz" hat eine nicht zu unterschätzende soziale Komponente.
  • Von Hebammen und Ärzten wird der Bauchtanz wegen seiner gesundheitsfördernden und entspannenden Wirkung bei Schwangerschaft, Geburt und zur Rückbildung empfohlen.

Wie ist der Bauchtanz entstanden, wo kommt er her?

Das Wort Bauchtanz wird seit einigen Jahren von den Amerikanern und Europäern benutzt für Ursprünglich "Orientalischer Tanz" oder "Raqs Sharqi".
Er wird in seinem Ursprung meist als der älteste Tanz der Menschheit bezeichnet.
Kultische Initiations- und Fruchtbarkeitsriten in Zentralafrika gelten als Ursprung des Tanzes (hier auch die Verbindung zum Geburtstanz).

Über den Stamm der Pygmäen fand der Tanz seinen Weg in den Orient. Ägypterinnen lernten den Tanz bei ihren Sklaven. Man geht davon aus, dass in Ägypten schon zur Zeit Amenophis IV bis Echnaton der Bauchtanz als Schautanz zur Unterhaltung gezeigt wurde.
Von hier aus wanderte der Tanz weiter: Asien, Nordafrika, Spanien, Südamerika. Es sind Einflüsse aus dem indischen, persischen Tanz und aus Zigeunertänzen verschiedener Regionen zu finden.

Seit den 30er Jahren eroberte der orientalische Tanz Clubs und Cabarets in Ägypten und entwickelte sich durch Einfügen von Show-Elementen und Bewegungen aus Ballett zum Show-Tanz, was auch eine Veränderung der typischen Kostüme mit sich brachte.

In den siebziger Jahren erreichte der orientalische Tanz über die USA Europa. Seit Anfang der achtziger Jahre gilt bei uns der Tanz als Ausdruck eines neuen Körpergefühls und wird häufig als ganzheitliches Bewegungstraining empfohlen.
In den letzten Jahren wurde im Orientalischen Bauchtanz mit Elementen vieler Tanzstile experimentiert: Flamenco, Afro, Samba, Salsa, Pop und zeitgenössischem, modernem Tanz. So erschließt sich der Tänzerin ein weites Feld für Kreativität und Ausdruck.

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